Ehrlichkeit, Verantwortung, Loyalität

Erhlichkeit, Verantwortung, Loyalität ... - Gebetsblatt zum 25. Sonntag


Ankommen

Suchen Sie sich zunächst einen stillen Ort aus. Versuchen Sie alle störende Dinge auszuschalten. Lassen Sie sich nieder. Schließen Sie Ihre Augen und atmen Sie ruhig und langsam, mehrmals hintereinander ein und aus. Lassen Sie Ihre Gedanken kommen, aber auch wieder weiterziehen. Halten Sie sich nicht mit ihnen auf. Achten Sie nur auf Ihren Atem. Atmen Sie dreimal hintereinander tief aus und ein.

 

Vor Gott

Sagen Sie sich: Ich bin da. Gott ist bei mir. Er blickt liebevoll auf mich und mein Leben. Ich bin von ihm angenommen, gehalten. Gott ist in mir. Er erfüllt mich. Werden Sie sich der Nähe Gottes bewusst.

 

Achtsamkeit

Fragen Sie sich, wie Sie jetzt da sind. Was bringen Sie in diese Zeit mit? Gibt es Dinge, die Sie beschäftigen, erfreuen oder bedrücken? All das darf jetzt da sein. Sammeln Sie es ein und halten Sie es Gott hin. Stellen Sie sich dabei eine Schale vor, die Sie Gott entgegenhalten. Und sehen Sie, wie er sie Ihnen abnimmt.

 

Biblischer Text: Lk 16,10-13

Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den großen. Wenn ihr nun im Umgang mit dem ungerechten Mammon nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen? Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das Eure geben?

 

Bild

Ich sitze in der Runde der Menschen, mit denen Jesus erzählt. Ich sehe Jesus. Ich sehe in die Gesichter der anderen Menschen. Ich gestalte vor meinem inneren Auge den Ort, an dem sich die Begegnung zwischen Jesus und den Menschen ereignet.

 

Bitte

Ich bitte Gott um Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und den Blick für das Rechte und Gute.

 

Arbeit mit dem Text

1. Es geht um Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Loyalität und auch all die anderen Haltungen, die mit diesen Werten zu tun haben. Bin ich ehrlich, zu mir selbst, zu anderen? Wofür habe ich Verantwortung in meinem Leben übernommen? Wie lebe ich diese Verantwortung? Wie und wodurch nehme ich sie wahr?

2. Gibt es Momente in meinen Leben, in denen ich mir vorwerfen muss, meiner Verantwortung nicht gerecht geworden zu sein? Wie hat sich dies auf mein Leben ausgewirkt und auf die Menschen, die von mir abhängig gewesen waren? Welche Möglichkeiten habe ich genutzt, um der mir gegebenen Verantwortung wieder besser gerecht werden zu können? Gibt es etwas, das mir in diesem Zusammenhang leid tut?

3. Wenn ich rückblickend etwas anders machen könnte, was wäre das? Gäbe es möglicherweise heute noch eine Gelegenheit, Versäumnisse wieder auszugleichen? Was will ich in diesem Zusammenhang von Gott erbitten?

 

Gespräch mit Gott

Sagen Sie jetzt Gott, wie einem guten Freund, was Ihnen während dieser zurückliegenden Zeit durch den Kopf gegangen ist. Erzählen Sie es ihm, wie wenn Sie mit einem guten Freund oder einer guten Freundin reden würden.

 

Wenn Gott Ihnen jetzt etwas sagen würde, was wäre das?

 

Vater unser

 

Segen

 

Deinem Auftrag, Deinen Forderungen, Deinem Beispiel wollen wir folgen. Unser Ziel ist nicht Macht, Einfluss oder persönlicher Nutzen, sondern das Mitbauen an Deinem Reich, der Einsatz für die Menschen, das Streben nach Einheit und Frieden, nach Hoffnung und Liebe als Dein Zeichen in unseren Gemeinden, damit die Menschen Heimat behalten, die zu uns gehören, und damit wir einladend sind für alle die Menschen, die dich suchen. Öffne uns für das, was die Menschen bewegt, damit wir an ihnen die Botschaft neu lernen, die wir verkündigen. Auf dich vertrauen wir und dich loben wir heute und alle Tage. Schenke uns deinen Segen. Amen.

 

 

 

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